Jetzt schon den Traumgarten für den Sommer planen

Draußen ist es noch recht unwirtlich. Wer einen Garten hat, freut sich schon auf das Säen und Pflanzen. Ein Gartenplan für die nächsten Monate schürt die Vorfreude und sorgt für eine reiche Ernte. Hier unsere Garten-Tipps

Kaum ist das alte Gartenjahr beendet, keimen in uns neue Ideen, was wir gern pflanzen und ernten möchten. Gelungene Stauden- und Blumenbeete ergänzen wir vielleicht mit einjährigen Blühpflanzen. Wir bestellen schon mal Samen und beginnen mit deren Ansaat im Frühjahr. Mediterrane Kräuter sind köstlich, heilsam und im Garten unverzichtbar. Aber nur, wenn sie sonnig und warm stehen, produzieren Thymian, Rosmarin & Co. reichlich wertvolle ätherische Öle. Hier gilt es abzuwarten, welche Kräuter den Frost gut überstehen, und spontan nachzupflanzen. Kräuter gedeihen auch am sonnigen Rand von Blumen- und Gemüsebeeten. In Mischkulturen mit Bohnen hält Bohnenkraut Läuse fern und uns Menschen hilft das Kraut gegen Blähungen. Klassische frische Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten schnell zur Hand sein, kommen im Halbschatten zurecht und wachsen bei mir deshalb nah am Haus. Schnitt- und Knoblauch helfen Erdbeeren, gesund zu bleiben, daher pflanzen wir sie zusammen.

Tipp: Wer ein Frühbeet hat, zieht dort Saaten vor und plant Platz ein für frühen Salat und Radieschen. Einige Vorkulturen wie Tomaten oder Paprika keimen erfolgreich ab Ende Februar auf der Fensterbank.

Wünschen eine Form geben

Beim Gemüse beschränken wir uns auf die Lieblingssorten der Familie, denn um unseren gesamten Bedarf zu decken, würden wir etwa 30–40 Qua- dratmeter Anbaufläche pro Person benötigen. Mit einigen Beeten oder Töpfen gibt es übers Jahr immer etwas Frisches und Grünes aus dem Garten. Eine konkrete Zeichnung mit den Abmessungen der Beete und den geplanten Kulturen ist sinnvoll und hilft, Wünsche zu strukturieren. Wer mag, tüftelt weiter und plant die Folgekultur gleich mit. So wissen wir im Frühjahr auch, wo wie viel Kompost oder auch abgelagerter Mist hingehört. Für raumeinnehmende und hungrige Jahreskulturen wie Kürbis oder Zucchini reservieren wir gleich ein ganzes Stück Beet. Tomaten und Auberginen mögen es geschützt mit vielen Nährstoffen, wachsen aber auch im großen Topf. Wollen wir gesunde und kräftige Pflanzen, ergeben sich viele Standorte allein durch deren Vorlieben bezüglich Nährstoffbedarf und Sonnenhunger. Wer möchte, liest sich ein oder fragt im Fachhandel nach. Trotzdem gibt es immer Über- raschungen, einmal geht die Saat zu dicht oder gar nicht auf und wie immer sollte das Wetter mitspielen.

Gartenglück

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geschrieben von
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