Die „Rosa damascena“ ist seit der Antike wegen ihrer heilenden und aphrodisierenden Wirkung berühmt. Sie stammt ursprünglich aus Persien und gelangte über Handelswege nach Bulgarien.
Die Sorte „Trigintipetala“ oder „Kazanlik“ (nach der Stadt Kasanlak im bulgarischen Rosental), wird als „Bulgarische Ölrose“ bereits 1689 erwähnt. Ihre überhängen den Blüten sind rosa, halbgefüllt und entfalten einen schweren, betörenden Duft. Sie gehört zu den sommerblühenden Damaszenerrosen, wächst kräftig und wird bis zu zwei Meter hoch.
Das Öl der Damaszenerrose ist mit über 400 nachgewiesenen chemischen Verbindungen eines der komplexesten ätherischen Öle, die wir kennen. Citronellol, Geraniol und Nerol bieten der Pflanze als Abwehrstoffe Schutz und wirken auf die menschliche Haut harmonisierend und regenerierend. Dadurch ist dieses Rosenöl eines der kost barsten Schönheits und Pflegemittel in der Kosmetik. Doch die „Königin der Öle“ kann noch viel mehr, wie Vanya ausführt: Ihr Duft geht direkt in das limbische System, einen entwicklungs geschichtlich sehr alten Bereich unse res Gehirns, der auch das System unserer Nerven und Emotionen steuert.
So war Rosenöl schon in der Antike als Aphrodisiakum begehrt und wurde weit und teuer gehandelt. Berühmt hierzulande wurde der Duft der Damaszenerrose, als Coco Chanel damit ihr Chanel No. 5 kreierte, das wohl berühmteste Parfum der Welt mit seinem eigentümlich verführerischen Charakter.
Zutaten für 1 Tiegel
15 g Lanolin
5 g Bienenwachs
40 ml Mandelöl, Weizenkeimöl oder Arganöl (je nach Hautbeschaffenheit)
40 ml gutes Rosenwasser
3–4TropfenätherischesRosenöl
Zubereitung
- Lanolin und Bienenwachs im Wasserbad schmelzen und das Öl hinzufügen. Das Gemisch auf 60 Grad erhitzen.
- In einem zweiten Gefäß das Rosenwasser erwärmen, langsam der Fettbasis hinzufügen.
- Langsam kaltrühren und erst der abgekühlten Masse das Rosenöl untermischen.